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Verpackungen entwickeln bei Kip

Verpackungen entwickeln – in 5 Schritten!

Gründerinnen und Gründer haben oft bereits einen langen Weg hinter sich – vom Businessplan und aufwendig vorbereiteten Gesprächen bei der Bank über die ersten Prototypen ihres Produkts bis hin zur ersten Produktion in Serie. Auch das Verpackungsdesign will sorgfältig geplant werden. Denn eine ansprechende Verpackung hebt Ihr Produkt von der Konkurrenz ab – und wird somit zu einem wirksamen Instrument der Verkaufsförderung. In diesem Beitrag geben wir Ihnen Tipps für eine erfolgreiche Verpackungsentwicklung an die Hand – denn so viel sei gesagt: So herausfordernd wie es scheint, ist es tatsächlich nicht.

 

Verpackungsentwicklung für Start-ups!

Die Entwicklung einer Verpackung erfordert eine detaillierte Planung: vom optimalen Produktschutz über die Berücksichtigung Ihrer Markenidentität bis hin zu Umweltschutz-Aspekten gibt es einiges zu bedenken. Wir geben Ihnen hier Tipps und Tricks an die Hand, worauf bei einer erfolgreichen Verpackungsentwicklung zu achten ist.


4 Verpackungslösungen junger Unternehmen!

Als erfahrene Verpackungsdruckerei begleiten wir regelmäßig Start-ups auf ihrem Weg von der ersten Idee hin zur maßgeschneiderten Verpackung ihrer innovativen Produkte. Hier finden Sie 5 Verpackungsideen, die wir gemeinsam mit engagierten Unternehmerinnen und Unternehmern auf den Weg gebracht haben: Lassen Sie sich inspirieren!

Essbare Trinkhalme in nachhaltiger Faltschachtel!

In 2017 besuchten die späteren Gründer von Kulero ein Festival in Indien. Auf Festivals kommen sehr viele Men­schen zusammen und so verwundert es nicht, dass am Ende auch Berge an Kunststoffmüll entstehen. Problem erkannt, aber wie beseitigt man diese Müllberge? Das fragten sich auch die heutigen Gründer und tüftelten bzw. besser gesagt backten eifrig an einem essbaren Löffel. Für sie war klar, dass das Plastikbesteck durch essbare Besteckvarianten ersetzt werden muss. Ende 2017 vertrieb man die ersten industriell gefertigten essbaren Löffel auf dem indischen Markt.

Flaschenaufstecker für nachhaltige Grillkohle!

Im November 2018 haben sie ihr Startup für nachhaltige Grillkohle im TV in der 5. Staffel, Folge 10 in "Die Höhle der Löwen" einem breiten Publikum und den Investoren präsentiert. Die Rede ist von dem Startup NERO GmbH. Mit Sitz in Augsburg vertreibt NERO bio-zertifizierte Grill­kohle aus regionaler und nachhaltiger Forst­wirtschaft. Mittlerweile vertreiben sie auch eigene Bio-Grillsaucen ohne Gentechnik und ohne Geschmack­verstärker. Seit ihrem TV-Auftritt sind mittlerweile fast 5 Jahre vergangen und 2021 fielen sie am Markt durch Werbung passend zur EM 2021 auf.

Der Adventskalender in Würfelform von Elly Momberg!

Die Gründerinnen von Elly Momberg, Eva und Melanie haben sich gefunden. Sie vereint das große Thema "Gesünder leben und trotzdem Süßes genießen"! Eva's Leidenschaft ist das kreative Backen von gesunden Pralinen, Kuchen und Co. Als ausgebildete Ernährungs­beraterin kon­zentriert sich Melanie voll und ganz auf die gesunde Ernährung. Gemeinsam wollen sie Süßes einfach gesünder machen und so entstand ihre Idee: zucker­freie, vegane Köstlichkeiten für alle - in Form von Schokolade, Konfekt und Co.!

Gin in edler Präsentationsbox!

Wenn ein Zahlenexperte, ein Feinschmecker mit Feinkostgeschäft und ein Spirituosenkenner zusammenkommen, dann kann nur etwas Gutes entstehen. Die Rede ist von Sebastian, Alessandro und Thomas, hierfür stehen auch die ersten drei Buchstaben bei Satoshi. Drei im Bunde und ein Gedanke: Leckeren hochwertigen Gin und edle Geiste destillieren und vermarkten. Zusammen bilden sie das Team von Satoshi Spirits! Die edlen Destillate gibt es einzeln zu kaufen und neuerdings in einem edlen Probierset! Das macht Gin!


1. Verpackungskonzept

Wer eine eigene Verpackung gestalten möchte, sieht sich zunächst mit einer Vielzahl an Fragen konfrontiert: Welche Anforderungen gilt es zu erfüllen? Welche Art der Verpackung stelle ich mir vor? Ist die Verpackung ideal recycelbar? Wie ziehe ich die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf mein Produkt? Auf alle diese Fragen gibt ein Verpackungs­konzept Antworten.

Im Verpackungskonzept planen Sie als Hersteller sämtliche Details Ihrer Verpackung und  berücksichtigen wichtige Faktoren wie die Identität Ihrer Marke, den Umweltschutz und die Handhabung der Verpackung. Erst nach dieser theoretischen Vorarbeit zu Ihrer Produktverpackung geht es ans Entwerfen und Gestalten.

Neben Überlegungen zum Design, zum Material und zur Produktion, auf welche wir später näher eingehen, sind dies die wesentlichen Bestandteile eines Verpackungskonzepts:

  • Zielgruppenanalyse: Dreh- und Angelpunkt Ihrer Überlegungen ist Ihre Zielgruppe. Wer wird Ihr Produkt kaufen? Welche Bedürfnisse und Erwartungen hat Ihre Zielgruppe? Auf diese sollten Sie eingehen. Richtet sich Ihr Produkt etwa an ältere Menschen, sollte die Verpackung leicht zu öffnen und gut lesbar beschriftet sein.
  • Zweck: Um welche Art einer Verpackung handelt es sich – eine Primär-, Sekundär- oder Tertiärverpackung? Soll es eine Geschenkverpackung werden oder ist es eher eine funktionale Produktverpackung zum Schutz Ihrer Ware? Dies hat entscheidenden Einfluss darauf, welche Schachtelarten in Frage kommen und welche Eigenschaften die Schachtel aufweisen soll.
  • Logistik: Wo und wie wird Ihr Produkt verkauft? Handelt es sich um Einzelverpackungen, die wiederum in Displays am Point of Sale präsentiert werden sollen? Wie wird es befördert und entpackt? Das Wissen darum ist wertvoll, damit Ihre Händler es leicht transportieren und verkaufen können.
  • Produktpräsentation: Wie lässt sich Ihr Produkt stets von der besten Seite zeigen? Möglicherweise durch ein Sichtfenster und sicher fixiert in einer Schachtel mit Inlay? Oder eher als Beutelschachtel oder Eurolochverpackung zur hängenden Präsentation?
  • Produktschutz: Handelt es sich um ein besonders sensibles Produkt, das möglicherweise gegenüber Temperaturschwankungen oder Erschütterungen sehr empfindlich ist? Wir helfen Ihnen dabei, die Schachtel so zu konzipieren, dass Ihre Ware stets optimal geschützt ist – unterwegs, im Lager und im Geschäft.
  • Diebstahlsicherheit: Vor allem wertvolles, exklusives Gut sollte sicher verwahrt sein. Welche clevere Verschlusslösung ist für Ihre Verpackung optimal? Ist eine Perforation sinnvoll oder gar ein Siegelverschluss, an welchem der neue Besitzer des Produkts dessen Unversehrtheit erkennen kann?

"Sie können Hilfe gebrauchen? Melden Sie sich bei uns – wir helfen Ihnen gerne weiter! Je frühzeitiger Sie uns in den Entwicklungsprozess Ihrer Kartonverpackung involvieren, umso eher können Sie von unserer Expertise profitieren und wir kommen gemeinsam schneller ans Ziel!"

2. Design

Optik und Haptik Ihrer Verpackung sind ein entscheidender Faktor, der beeinflusst, ob ein Kunde Ihr Produkt kauft oder nicht. Worauf kommt es an?

  • Branding: Die Verpackung repräsentiert Ihre Marke, Ihr Unternehmen und das Produkt. Setzen Sie daher auf passende Farben, Typografie, Grafiken, Bilder und sonstige Design-Elemente ganz im Sinne Ihrer Corporate Identity.
  • Farben und Schriftarten: Welche Farben und welche Typografie entsprechen Ihrer Marke am besten? Während helle, kräftige Farben eher Aufmerksamkeit erregen, vermitteln dunkle Farben luxuriöse Eleganz. Schnörkelige, verspielte Schriftarten sprechen möglicherweise eine junge Zielgruppe an, geradlinig und leicht erfassbar sollte Ihre Schriftsprache hingegen sein, wenn Sie funktionale Alltagsprodukte für Ältere anbieten.
  • Veredelungen: Für das gewisse Etwas können Veredelungen sorgen – ob Lackierungen, Heißfolienprägungen, Stanzungen oder Hoch- und Tiefprägungen: Nutzen Sie die Vielfalt, um Ihre Verpackung von anderen abzuheben.
  • Form: Eine besonders geformte Verpackung erregt Aufmerksamkeit und kann ausschlaggebend für den Verkauf sein – ob Tannenbaum, Osterei oder eine hochwertige Klappdeckelbox mit Magnetverschluss zur langfristigen Wiederverwendung.

3. Material

Die Nachhaltigkeit einer Verpackungslösung spielt eine zunehmend wichtigere Rolle. Nicht nur mit dem Druck von Ökofarben und klimafreundlicher Logistik Ihrer Verpackungen, sondern auch mit dem Material können Sie hier entscheidend Einfluss nehmen. Darüber hinaus ist das Material ausschlaggebend für die spätere Optik und Stabilität der Verpackung. Worauf sollten Sie als Hersteller achten?

  • Nachhaltige Materialien: Als erfahrene Umweltdruckerei können wir Ihnen unterschiedlichste umweltfreundliche Materialien für Ihre Faltschachteln anbieten – von Recyclingkarton mit Blauem Engel über FSC-zertifiziertem Naturkarton bis hin zu Hanfkarton und innovativem Graskarton. Einige dieser Materialien sind nicht nur bereits recycelt und recyclingfähig, sondern sogar biologisch abbaubar.
  • Stärke und Grammatur: Je schwerer Ihre Ware ist, desto stabiler und haltbarer muss die Verpackung sein. Sowohl Art und Qualität der Kartonagen als auch Boden und Verschluss Ihrer Faltschachtel nehmen darauf entscheidend Einfluss.
  • Größe: Wie groß soll Ihre Faltschachtel werden und wünschen Sie sich eine besondere Form, etwa saisonal passend? Eine kleinere Verpackung hat einen geringeren Materialverbrauch zur Folge und kann somit den ökologischen Fußabdruck reduzieren.
  • Folierungen und Sichtfenster: Für eine besondere Haptik oder Optik kann eine Cellophanierung sinnvoll sein, etwa mit Hochglanz- oder Soft-Touch-Folien. Auch Sichtfenster sind eine gute Möglichkeit, Ihr Produkt gekonnt in Szene zu setzen – diese können übrigens auch mit umweltfreundlicher Acetat-Folie auf pflanzlicher Basis hinterklebt werden.

4. Produktion

Kosten, Material, Energie, Wasser – sowohl Ressourcen als auch Kosten sollten bestmöglich geschont werden. Effiziente und energiesparende Maschinen zum Stanzen, Drucken und Kleben sind für eine schnelle und günstige Produktion daher von Vorteil. Wir drucken stets ressourcenschonend und effizient. Denn sowohl Ihr Budget als auch Ihr Zeitplan sind ausschlaggebend bei diesem Prozess. Daneben kommt es auf Folgendes an:

  • Prototyp: Vor der eigentlichen Produktion können Sie mit einem Weißmuster rechnen. Anhand dieses Prototyps können Sie die Verpackung in Ruhe testen, etwa ob Größe und Konstruktion Ihren Vorstellungen entsprechen. Nach möglichen Anpassungen und Änderungen des Musters geben Sie schließlich Ihre Freigabe und erstellen die Druckdaten im passenden Format. Erst dann beginnt die Druckvorstufe.
  • Farben: Bei der Wahl der Druckfarben haben Sie die Wahl – etwa von Ökofarben bis hin zu migrationsarmen oder besonders brillanten Farben.
  • Druck: Je nach Auflage, Qualität und Art der Verpackung kommt dann der Offset- oder Digitaldruck zum Einsatz – hier können Sie sich auf unsere Expertise verlassen!
  • Stanzen: Je nach Größe des Druckbogens setzen wir unterschiedliche Flachbettstanzautomaten ein. Hier stanzen, nuten, rillen und perforieren wir die Faltschachteln.
  • Kleben: Der letzte Schritt einer maschinellen Faltschachtelproduktion findet in der Faltschachtelklebemaschine statt. Die einzelnen Stanzlinge werden umgelegt und verklebt.

Sie wünschen sich für Ihre nachhaltigen Produkte eine klimaneutrale Produktion der Faltschachteln? Wir beraten Sie gern zum klimaneutralen Druck mit natureOffice.

5. Konfektionierung

Bei der Konfektionierung werden letzte Arbeitsschritte von Hand gemacht, die im Vorfeld in der Produktion nicht ma­schinell umgesetzt werden konnten, wie z.B. das Aufrichten komplexer Hohlrahmenboxen, das Aufbringen von Klebestreifen oder auch das Zusammenfügen mehrerer Verpackungsteile. Da, wo die maschinelle Fertigung endet, startet im Bedarfsfall die manuelle Handarbeit. Auf Wunsch übernehmen wir auch die Konfektionierung mit Ihren Produkten und liefern Ihre fertige Verpackung an Ihre Logistikzentren aus.


Maßgeschneiderte Verpackungslösungen vom Profi

Setzen Sie sich gern so früh wie möglich mit uns in Verbindung – wir verfügen über jahrzehntelange Erfahrung, unser gesamtes Team unterstützt Sie beim Entwickeln Ihrer Verpackung. So behalten Sie alle wichtigen Anforderungen wie Kosten, Zeitplan, Design, Nachhaltigkeit und Funktion zuverlässig im Blick. Wir freuen uns auf Sie!



Die Autoren

Das KIP Blogger Team berichtet über aktuelle Trends, neue Produkte und technische Möglichkeiten aus dem Bereich der Druckindustrie.

Björn Kleine-Döpke &
Nico Plassmann

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